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FUTURE PAST NOW

APRIL 4 – MAY 17, 2025

Exhibition view: FUTURE PAST NOW by Jan Paul Evers

DE

Jan Paul Evers

FUTURE PAST NOW

Text: Mel Rick (2025)

JO VAN DE LOO präsentiert mit „Future Past Now“ eine neue Werkserie von Jan Paul Evers. Die Ausstellung verhandelt die Fragilität zeitgenössischer Weltdeutung vor dem Hintergrund einer politischen Gegenwart, in der wissenschaftliche Erkenntnis und magisches Denken zunehmend ineinander-greifen. Was erwarten wir von der Zukunft? Wie prägt uns die Vergangenheit? Und was bedeutet dies für die Gegenwart?

Evers arbeitet mit der Technik der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie, die in seinen Werken weit über das Dokumentarische hinausgeht. Die gezeigten Arbeiten nehmen die zwölf Tierkreiszeichen als visuelle Ausgangspunkte, ohne sich in Eindeutigkeit zu verlieren. Sie eröffnen einen Raum, in dem sich historische Deutungsmuster und gegenwärtige Diskurse über Wissen, Glaube und Wirklichkeit überlagern.

„Future Past Now“ stellt die Frage nach der Konstitution von Realität in einer Zeit, in der alte Narrative fortbestehen und sich mit den Versprechen und Unsicherheiten der Gegenwart verschränken. Evers’ Bilder sind keine Abbildungen – sie sind Setzungen, die Wahrnehmung schärfen, um Konstruktionen von Zeit und Bedeutung sichtbar zu machen.

EN

Jan Paul Evers

FUTURE PAST NOW

 

Text: Mel Rick (2025)

JO VAN DE LOO presents Future Past Now, a new series of works by Jan Paul Evers. The exhibition explores the fragility of contemporary world interpretation against the backdrop of a political present in which scientific knowledge and magical thinking increasingly intertwine. What do we expect from the future? How does the past shape us? And what does this mean for the present?

Evers works with the technique of analog black-and-white photography, which in his works extends far beyond the documentary. The exhibited pieces take the twelve zodiac signs as visual starting points without succumbing to clear-cut meaning. They open up a space where historical interpretative patterns and contemporary discourses on knowledge, belief, and reality overlap.

Future Past Now raises the question of how reality is constituted in an era where old narratives persist and intertwine with the promises and uncertainties of the present. Evers’ images are not representations—they are statements that sharpen perception, making constructions of time and meaning visible.

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